Unser Selbstverständnis

Der Erlenhof ist eine Therapiestation für Frauen, Männer, Paare und Mütter mit Kindern, für die der Gebrauch von bewußtseins- und stimmungsverändernden Mitteln in vielen Lebensbereichen zu einem Problem geworden ist.

 

Unsere Aufgabe besteht darin, hilfesuchende Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Sucht und den darunter liegenden Störungen im seelischen und zwischenmenschlichen Bereich professionell zu unterstützen.

 

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die Genesung eines Süchtigen viel mehr bedeutet als nur den Verzicht auf die Droge. Ein süchtiger Mensch kann monatelang, ja sogar jahrelang abstinent leben und dabei weiterhin Merkmale der Sucht aufweisen. Das Erreichen wirklicher Nüchternheit und Klarheit braucht Zeit und Arbeit. Die Genesung ist ein lebenslanger Prozess. Im Therapieprozess wollen wir die Eigenverantwortung für die Genesung deutlich machen.

 


Sollten Sie ihre Suchtkrankheit zum Stillstand bringen wollen und sich daher für die Abstinenz entscheiden, sind Sie bei uns richtig.

 

Ihre Erfahrungen und Erlebnisse, Ihre Ängste und Probleme, Ihre Wünsche und Sehnsüchte stehen für uns im Mittelpunkt. Die Verbesserung Ihrer Lebenszufriedenheit ist unser Anliegen. Sie können zusammen mit uns und Ihren MitklientInnen viel erreichen. Wir bieten Ihnen am Erlenhof Ruhe und Schutz und helfen Ihnen, wieder aktiv zu werden, neue Ziele zu fassen und gesünder leben zu lernen.

Unser Team

Bei uns begegnen Sie erfahrenen PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen und MitarbeiterInnen in der Arbeitstherapie, die Sie unterstützen und für Sie da sind. Zusätzlich werden Sie von einem Facharzt für Psychiatrie, einer klinischen Psychologin, einer Krankenschwester, einem Jobcoach, etlichen JournaldienstmitarbeiterInnen und zwei Sekretärinnen betreut.

Unsere Geschichte

1981 wird in Oberösterreich, als dritte derartige Institution in Österreich, die Langzeittherapiestation Erlenhof eröffnet. Als wichtigste Faktoren des therapeutischen Konzepts gelten die Bereiche Gemeinschaftsleben, Arbeit, Freizeit und Gruppenpsychotherapie. Der Erlenhof liegt damals etwa einen Kilometer außerhalb der nächsten Ortschaft in der Nähe von Enns.

 

Um den Hof herum stehen einige tausend Quadratmeter Land für Obst- und Gemüsebau sowie Tierhaltung zur Verfügung. Im Haus befinden sich eine Tischlerwerkstätte sowie Möglichkeiten für verschiedene kunsthandwerkliche Betätigungen. Das Haus bietet zwölf bis fünfzehn drogenabhängigen Menschen in Ein- und Zweibettzimmern Platz.

 

Das Team besteht aus neun Personen, vorwiegend SozialarbeiterInnen. Auf Honorarbasis arbeiten ein Gruppenptherapeut und ein Facharzt für Psychiatrie mit. Die Kosten des Aufenthaltes werden aus Mitteln der Sozialhilfe bestritten.

 

1998 übersiedelt die Therapiestation Erlenhof in das adaptierte Gut "Wiesinger z’Taubing" in Prambachkirchen, Bezirk Eferding. Dieser Hof bietet Wohnraum für 22 Menschen mit einer Suchtmittelabhängigkeit, und im Gegensatz zu Enns auch ausreichend Büroräume für das Personal. Zum Hof gehören dreißig Hektar Wald-, Weide- und Ackerflächen. Arbeitstherapie und Arbeitstraining finden in den Bereichen Landwirtschaft, Garten/Wald, Küche und Keramikwerkstätte statt. Die KlientInnen wohnen in Wohngruppen mit gemütlichen Einbettzimmern, einem gemeinsamen Wohnzimmer sowie Bad und WC. Das Team setzt sich multiprofessionell zusammen. Das Therapiekonzept ermöglicht individuell abgestimmte Behandlungsangebote.

 

Kontakt:

Therapiestation Erlenhof

Taubing 7

A - 4731 Prambachkirchen

Tel: 07277 6913   Fax: 07277 6913 60045

erlenhof@promenteooe.at

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