Unser Selbstverständnis

Der Erlenhof ist eine Therapiestation für Frauen, Männer, Paare und Mütter bzw. Väter mit Kindern, für die der Gebrauch von bewußtseins- und stimmungsverändernden Mitteln in vielen Lebensbereichen zu einem Problem geworden ist.

 

Unsere Aufgabe besteht darin, hilfesuchende Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Sucht und den darunter liegenden Störungen im seelischen und zwischenmenschlichen Bereich professionell zu unterstützen.

 

Dies tun wir, indem wir auf Basis von Zugewandtheit, Wertschätzung und Partnerschaftlichkeit und unter Berücksichtigung des bio-psycho-sozialen Modells der Suchtentwicklung, suchtkranken Menschen einen Rahmen bieten, in dem sie je nach persönlicher Zielsetzung ihr Leben in Richtung mehr Eigenverantwortung, Autonomie und Wahlfreiheit entwickeln können. 

 


Unserer Erfahrung nach braucht dieser Prozess sehr viel Zeit und Klarheit, daher erachten wir die Abstinenz von Suchtmitteln für die Zeit der Therapie als hilfreich um diese Entwicklung zu ermöglichen. Wenn Sie sich mit Ihrer Suchterkrankung ernsthaft auseinandersetzen und Ihrem Leben eine neue Richtung geben wollen, bieten wir Ihnen das dafür nötige stabilisierende, schützende und fördernde Umfeld.

 

Sie können zusammen mit uns und Ihren MitklientInnen viel erreichen. Wir bieten Ihnen am Erlenhof Ruhe und Schutz und helfen Ihnen, wieder aktiv zu werden, neue Ziele zu fassen und gesünder leben zu lernen.

Unser Team

Bei uns begegnen Sie erfahrenen PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen und MitarbeiterInnen in der Arbeitstherapie, die Sie unterstützen und für Sie da sind. Zusätzlich werden Sie von einem Facharzt für Psychiatrie, einer klinischen Psychologin, einer Krankenschwester, einem Jobcoach, etlichen JournaldienstmitarbeiterInnen und zwei Sekretärinnen betreut.

Unsere Geschichte

1981 wird in Oberösterreich, als dritte derartige Institution in Österreich, die Langzeittherapiestation Erlenhof eröffnet. Als wichtigste Faktoren des therapeutischen Konzepts gelten die Bereiche Gemeinschaftsleben, Arbeit, Freizeit und Gruppenpsychotherapie. Der Erlenhof liegt damals etwa einen Kilometer außerhalb der nächsten Ortschaft in der Nähe von Enns.

 

Um den Hof herum stehen einige tausend Quadratmeter Land für Obst- und Gemüsebau sowie Tierhaltung zur Verfügung. Im Haus befinden sich eine Tischlerwerkstätte sowie Möglichkeiten für verschiedene kunsthandwerkliche Betätigungen. Das Haus bietet zwölf bis fünfzehn drogenabhängigen Menschen in Ein- und Zweibettzimmern Platz.

 

Das Team besteht aus neun Personen, vorwiegend SozialarbeiterInnen. Auf Honorarbasis arbeiten ein Gruppenptherapeut und ein Facharzt für Psychiatrie mit. Die Kosten des Aufenthaltes werden aus Mitteln der Sozialhilfe bestritten.

 

1998 übersiedelt die Therapiestation Erlenhof in das adaptierte Gut "Wiesinger z’Taubing" in Prambachkirchen, Bezirk Eferding. Dieser Hof bietet Wohnraum für 22 Menschen mit einer Suchtmittelabhängigkeit, und im Gegensatz zu Enns auch ausreichend Büroräume für das Personal. Zum Hof gehören dreißig Hektar Wald-, Weide- und Ackerflächen. Arbeitstherapie und Arbeitstraining finden in den Bereichen Landwirtschaft, Garten/Wald, Küche und Keramikwerkstätte statt. Die KlientInnen wohnen in Wohngruppen mit gemütlichen Einbettzimmern, einem gemeinsamen Wohnzimmer sowie Bad und WC. Das Team setzt sich multiprofessionell zusammen. Das Therapiekonzept ermöglicht individuell abgestimmte Behandlungsangebote.

 

Kontakt:

Therapiestation Erlenhof

Taubing 7

4731 Prambachkirchen

Telefon: 07277 / 6913, Fax: 07277 / 6913 22245

E-Mail: erlenhof@promenteooe.at

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